Dieser Blogbeitrag beleuchtet fünf praxisnahe Hotelszenarien, in denen Mobile Ordering die Abläufe verbessert, den Service optimiert, die Arbeitsbelastung an der Rezeption reduziert und das Gasterlebnis an jedem Touchpoint aufwertet.
In einer Welt, in der wir per App ein Taxi rufen oder mit wenigen Klicks unser Abendessen und unsere Einkäufe bestellen, ist es kaum verwunderlich, dass Hotelgäste denselben Komfort während ihres Aufenthalts erwarten. Was uns das vermuten lässt? Ganz einfach: Gäste verabschieden sich zunehmend still und leise vom klassischen Zimmertelefon.
Natürlich muss eine neue Form der Serviceanfrage diesen Platz einnehmen. Hotels haben dafür mehrere Optionen: In-Room-Tablets, eigene Hotel-Apps oder mobile Webanwendungen mit integrierter Bestellfunktion. Für welche Lösung Sie sich auch entscheiden – der Wandel ist da und fordert Hoteliers dazu auf, die Gästekommunikation neu zu denken.
In diesem Blogbeitrag zeigen wir, warum der Griff zum Hörer nicht mehr dem Standard entspricht – und mit welchen digitalen Tools Sie die steigenden Erwartungen Ihrer Gäste erfüllen können. Los geht’s.
Der stille Rückzug vom Zimmertelefon
Früher war das Zimmertelefon der erste – und oft einzige – Weg, um das Hotelpersonal zu erreichen, abgesehen vom persönlichen Kontakt. Heute ist es eher das letzte Mittel der Wahl. Laut einer Umfrage von Metova aus dem Jahr 2020 bevorzugen 90 % der Hotelgäste ihr Smartphone oder andere digitale Geräte, um Hotelservices zu nutzen, statt die Rezeption anzurufen. Auch eine Studie von Criton zeigt: Über 80 % der Gäste äußern ihre Wünsche lieber über ein digitales Interface – sei es Tablet oder App.
Diese Vorliebe zieht sich durch alle Altersgruppen, ist jedoch besonders stark bei Millennials und der Generation Z ausgeprägt – Menschen, die mobile Services längst in ihren Alltag integriert haben. Digitale Bestellmöglichkeiten sind damit kein „Nice-to-have“ mehr, sondern gehören zunehmend zur Standarderwartung.
Doch es geht nicht nur um Gästewünsche. Veraltete Zimmertelefone verursachen jährlich bis zu 50.000 US-Dollar an Kosten. In unserem Whitepaper „The Hotelier’s Guide to Hotel Room Phones” analysieren wir die Wirtschaftlichkeit von Zimmertelefonen und geben zwölf konkrete Tipps, wie Hotels ihre Telefonstrategie optimieren können.
Was ist ein Mobile-Ordering-System für Hotels?
Wenn das klassische Zimmertelefon ausgedient hat – was tritt dann an seine Stelle? Die Antwort lautet zunehmend: Mobile Ordering – ein intuitiver, digitaler Weg, um Hotelservices bequem per In-Room-Tablet oder über das eigene Smartphone anzufordern.
So funktioniert’s:
Statt die Rezeption anzurufen, können Gäste Bestellungen aufgeben, Anfragen stellen oder Services entdecken – einfach per Touch. Ob am Pool, beim Einschlafen oder unterwegs in der Stadt: Ein Massagetermin, das Abendessen oder frische Handtücher sind nur wenige Klicks entfernt.
Lösungen wie das BYOD-System von SuitePad machen es noch einfacher – ganz ohne App-Download. Gäste scannen einfach einen QR-Code oder folgen einem Link und gelangen direkt ins System.
Die Vorteile für Hotels liegen auf der Hand:
Weniger Anrufe an der Rezeption bedeuten weniger Unterbrechungen und mehr Zeit für das Wesentliche: den perfekten Gästeservice. Anfragen landen direkt beim zuständigen Team – Abläufe werden beschleunigt, Missverständnisse reduziert. Der Arbeitsalltag der Mitarbeitenden wird erleichtert, die Prozesse effizienter – und für den Gast wird der Aufenthalt noch komfortabler.
Das passende Request-System steigert die operative Effizienz und unterstützt ein modernes, serviceorientiertes Gasterlebnis.
Best Practices: So holen Sie das Beste aus mobilem Ordering heraus
Seien wir ehrlich: Nicht jede Serviceanfrage erfolgt bequem vom Bett aus. Und nicht jeder Moment eignet sich, um zum Telefon zu greifen oder zur Rezeption zu gehen. Genau hier zeigt mobiles, nutzerzentriertes Ordering seine Stärken.
Hier sind fünf typische Alltagssituationen, in denen BYOD-Lösungen wie SuitePad das Gästeerlebnis verbessern – und den Hotelbetrieb effizienter machen:
- Am Pool oder in Außenbereichen
Gäste, die im Außenbereich oder am Pool entspannen, haben meist keinen Zugang zu Zimmertelefon oder Personal. Mit dem eigenen Smartphone können sie Speisen, Getränke oder Annehmlichkeiten bestellen – ganz ohne aufzustehen oder auf Bedienung zu warten. - Gäste unterwegs
Ob auf dem Weg in die Stadt oder zurück vom Ausflug: Gäste können unterwegs die Zimmerreinigung planen, Services buchen oder Vorbestellungen aufgeben – alles mobil, auch außerhalb des Hotels. - Hotels mit wenig Personal
In kleinen oder unabhängigen Hotels ist das Team oft knapp besetzt. Mobile Ordering reduziert das Anrufvolumen und automatisiert Prozesse – das entlastet das Personal und schafft Handlungsspielraum. - Stoßzeiten im Service
Zu Stoßzeiten wie Frühstück oder Abendessen vermeiden digitale Bestellungen Engpässe: Gäste stöbern in Ruhe im Menü und bestellen direkt – ohne Warteschleife, Rückfragen oder Stress. - Sprach- oder Zugänglichkeitsbarrieren
Für internationale Gäste oder Menschen mit Hör- oder Sprachschwierigkeiten bieten digitale Interfaces eine barrierefreie Lösung – mit visueller Unterstützung und mehrsprachigen Optionen.
Indem Hotels antizipieren, wo sich ihre Gäste gerade befinden und wie sie kommunizieren möchten, erweitert Mobile Ordering den Servicebereich – genau dort, wo es zählt.
Fazit
Die Art, wie Gäste Hotelservices anfordern, verändert sich – still und leise, aber rasant.
Gäste erwarten heute dieselbe Benutzerfreundlichkeit, die sie aus ihrem Alltag gewohnt sind. Mobile Ordering erfüllt genau diese Erwartung: Es gibt ihnen die Freiheit, Anfragen selbstbestimmt und flexibel zu stellen – und unterstützt gleichzeitig Hotelteams dabei, fokussiert und effizient zu arbeiten.
Ob Poolbestellung oder Handtuchwunsch am späten Abend – mobile Lösungen holen Gäste genau dort ab, wo sie sich gerade befinden, und sorgen dafür, dass der Betrieb reibungslos läuft. Der clevere, zeitgemäße Weg zu besserem Service – für Gäste und Teams gleichermaßen.
Veröffentlicht am 3 Juni 2025
