Früher brachten Hoteltelefone Umsatz – heute belasten sie unbemerkt Ihr Budget. Erfahren Sie, warum Hotels jährlich über 50.000€ mit veralteten Telefonsystemen verlieren – und wie Sie das stoppen können.
Noch vor einigen Jahren waren Hotelzimmertelefone eine zuverlässige Einnahmequelle. Anfang der 2000er-Jahre war es keine Seltenheit, dass Hotels pro belegtem Zimmer mehrere Dollar pro Nacht verdienten – vor allem dank der hohen Gebühren für externe Anrufe. Ein Hotel mit 400 Zimmern konnte allein mit Telefonaten jährlich bis zu 500.000 $ umsetzen.
Heute sieht das ganz anders aus. Ein 400-Zimmer-Hotel in Berlin berichtete kürzlich, dass es im gesamten Jahr weniger als 20 $ durch externe Gästetelefonate eingenommen hat. Kein Tippfehler. Ganze 20 $ – für das gesamte Hotel.
Was hat sich geändert?
Warum Hotels immer noch Telefone haben (auch wenn Gäste sie nicht nutzen)
Der erste Grund: Gäste sind nicht mehr bereit dieHoteltelefongebühren zu zahlen. Internationale Anrufe galten früher als Goldgrube – bis die Tarife berüchtigt wurden (10 $+ pro Minute waren keine Seltenheit).Doch Technologien wie Mobiltelefonen, Zoom, WhatsApp und andere rechtfertigen nicht mehr die Nutzung der teuren Hoteltelefone. .
Heute sind Hoteltelefone kaum noch ein Kommunikationsmittel für Gäste. Und trotzdem stehen sie noch in fast jedem Zimmer. Warum?
- Gesetzliche Vorgaben: In vielen Ländern sind Zimmertelefone aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben (z. B. Direktwahl zu 112/911).
- Hotelklassifizierung: In einigen Regionen ist ein Telefon auf dem Zimmer Pflicht für eine bestimmte Sternebewertung.
- Interner Service: Gäste möchten trotzdem schnell die Rezeption erreichen, Roomservice bestellen oder einen Weckruf vereinbaren.
- Bereits investiertes Kapital: Viele Hotels haben bereits zehntausende Euro in PBX-Systeme, Verkabelung und Geräte investiert – und zögern, das alles abzuschaffen.
Aber hier liegt das Problem: Diese Telefone rechtfertigen ihre Kosten längst nicht mehr. Selbst wenn Sie sie aus rechtlichen oder servicebezogenen Gründen behalten – die meisten Hotels zahlen viel mehr, als sie müssten. Und oft merken sie es nicht einmal.
Wohin das Geld bei Hotelsystemen wirklich fließt
Sehen wir uns die Kosten einmal genauer an. Zuerst: die Infrastrukturfalle. PBX-Systeme sind keine Einmalinvestition. Ein Hotel mit 200 Zimmern gibt allein für die Erstinstallation zwischen $50.000 und $130.000 aus – für Server, Telefone, Verkabelung und Technikereinsatz. Hinzu kommen jährlich $6.000 bis $16.000 für Wartung und Leitungskosten – nur um das System am Laufen zu halten.
Und das ist noch nicht alles.
Dann ist da noch der personelle Mehraufwand – und entgangene Umsätze. Jeder Anruf, sei es wegen eines Handtuchs oder der WLAN-Verbindung, hält Ihre Rezeption von wertvolleren Aufgaben ab. Rechnen Sie das auf Dutzende Anrufe pro Tag hoch, können die reinen Personalkosten jährlich $40.000 bis $80.000 erreichen.
Hinzu kommt: Die Telefone verkaufen nichts. Sie bewerben weder Roomservice noch Upgrades oder Spa-Angebote – und verschenken somit weiteres Umsatzpotenzial. In der Summe verlieren viele Hotels jährlich über 100.000 €, weil sie an veralteten Systemen festhalten.
So drehen Sie den Spieß um
Hoteltelefone haben sich leise von einem Service-Tool zu einem versteckten Kostenfaktor entwickelt. Und das Schlimmste: Viele Hotels bemerken es nicht einmal.
Die gute Nachricht: Es gibt eine Lösung.
Mit dem richtigen Ansatz können Sie nicht nur Kosten senken, sondern Ihre Gästekommunikation in eine Einnahmequelle verwandeln.
In Teil 2 dieser Blogserie zeigen wir, wie zukunftsorientierte Hotels genau das umsetzen – ohne Abstriche beim Gästeservice. Kleiner Hinweis: Es braucht einen ganz neuen Blick auf die Rolle des Zimmertelefons in der modernen Guest Journey.
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Veröffentlicht am 13 Juni 2025
